Seit mehr als 800 Jahren verändert der Mensch die Landschaft des Naturparks. Neben Land- und Forstwirtschaft spielte vor allem der Bergbau eine entscheidende Rolle. Erze, wie Silber, Zinn, Uran und Zink wurden abgebaut, verhüttet und weiterverarbeitet. Es blieb sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen liegen. Stollen, Halden, Steinbrüche, Gräben und Pingen sind noch heute Zeugen dieser Zeit und haben inzwischen eine neue Bedeutung. Sie bieten wertvolle Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere. Mit dem Projekt “Biologische Vielfalt in der Montanregion” haben wir diese in der Landschaft für Sie sichtbar gemacht.
Seit dem 06. Juli 2019 ist die Welterbe-Montanregion Ezgebirge/Krušnohoří als sächsisch-tschechische Kulturlandschaft in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufge- nommen. Damit wird der außerordentliche Wert der über 800-jährigen Bergbauver- gangenheit gewürdigt. Der Erzreichtum hat dem Erzgebirge einerseits seinen Namen gegeben und andererseits sein landschaftliches und kulturelles Gesicht geprägt. Erfahren Sie mehr über “Wir sind Welterbe!” - den Stolz einer gesamten Region.
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