Die Waldjugendspiele in Sachsen beginnen am Dienstag, den 6. Mai im Walderlebnisgarten Eich. In diesem Jahr nehmen über 5000 Schüler der dritten, vierten und sechsten Klassen an insgesamt 62 Veranstaltungen teil.
In Eich stellen sich 146 Dritt- und Viertklässler an acht Stationen dem Wettbewerb in Wissen, Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Am ersten Tag nehmen Schüler der Grundschule Weischlitz, und der Astrid-Lindgren-Grundschule aus Plauen und der Grundschule Steinberg teil. Am zweiten Tag stellen die Schüler der Grundschule „Am Park“ Lengenfeld und der Karl-Theodor-Golle-Schule Syrau ihr Können unter Beweis. Wir begrüßen in diesem Jahr erstmalig den Naturpark Erzgebirge/ Vogtland, der uns mit einer eigenen Station unterstützt.
Neu ist bei den Waldjugendspielen die Station „Zwergenschach“. Die Schüler müssen aus Rundholz ihre eigenen Figuren in passender Länge sägen, um damit um die Wette „Zwergenschach“ spielen zu können. Viele Kinder haben an dieser Station zum ersten Mal eine Säge in der Hand.
Auch in diesem Jahr startet im Natur- und Umweltzentrum Vogtland e. V. erneut ein Zertifikatslehrgang Kräuterpädagogik der Gundermann Naturerlebnisschule. Neu hinzugekommen ist der Lehrgang NaturCoach, welcher bereits im Juni beginnt. Unter dem Motto „Natur berührt uns und lehrt uns behutsam mit ihr umzugehen“ erlernen die Teilnehmenden die Natur mit den Methoden der Naturerlebnis- und Umweltbildung zur Wirkung zu bringen sowie einen sicheren Umgang mit der Natur (organisatorischer Rahmen, Gefahren in der Natur etc.) und können somit ihr Angebot, unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen, in der Beratung, im Coaching, bei Trainings und in der Pädagogik in und mit der Natur erweitern. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gern unter 017664014640.
Weitere Informationen und die Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Webseite nuz-vogtland.de und hier:
Am 14.04. und 15.04.2025 löste die Klasse 4 der Grundschule Großbauchlitz aus Döbeln ihren Naturparkquiz-Gewinn zum Thema „Ameisen ein geheimnisvolles Volk“ in der Jugendherberge Sayda ein. Die Exkursion begann am Montagvormittag mit einem Umweltbildungsprogramm zu den hügelbauenden Waldameisen. Die 22 Kinder lernten den Aufbau eines Ameisenhügels kennen. Waldameisen bauen Hügelnester, die bis zu zwei Meter in den Boden hineinragen. Oft sind sie über Baumstubben errichtet, die als Gerüst für den Hügel und als Zugang ins Erdreich dienen. „Im Inneren des Hügels befinden sich: die Königinnen-Kammer, weitere Nestkammern mit Vorräten, Larven, Puppen und sogar ein Friedhof für verstorbene Ameisen“, berichtet Christina Melzer, Mitarbeiterin für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Naturpark Erzgebirge/Vogtland.
In der Nähe des Altsächsischen Gasthofs „Kleines Vorwerk“ erlebten die Kinder Rote Waldameisen beim Nestbau an einem ungewöhnlich flachen Hügel. Gemeinsam überlegten sie, wer den Hügel aufgewühlt haben könnte? Romy Hofmann, Mitarbeiterin beim Kleinen Vorwerk, vermutete, dass es ein hungriger Specht oder Dachs war. Nicht nur Ameisen gab es im Wald zu beobachten, sondern auch Kröten auf Wanderschaft und Frühblüher wie Lungenkraut und Sumpfdotterblume. Weitere Programm-Höhepunkte waren der Hof-Rundgang am “Kleinen Vorwerk” mit Besichtigung der Bienen, Ziegen, Gänse, Hühner sowie schottischen Hochlandrinder und der Besuch des erzgebirgischen Heimatmuseums Sayda "Hospital zu St. Johannis".
Das Naturparkquiz wird bereits seit mehr als 20 Jahren durchgeführt. Es regt Grundschüler an, den Naturpark Erzgebirge/Vogtland kennenzulernen, die Natur zu beobachten und fördert das kulturelle Interesse der Kinder. Die Finanzierung wird von den drei Mitgliedslandkreisen und Sparkassen unterstützt.
Einladung zum Vortrag: "Böhmische Wege – Straßen des Salzes. Die ältesten Salzwege des Erzgebirges und ihre Siedlungen" am Donnerstag, den 24.04.2025 um 17:00 Uhr im Schloss Schlettau
Der Referent Dr. Rainer Tippmann hat sich in seiner Promotion intensiv mit der Entstehung und Lage der „Böhmischen Wege“ über den Erzgebirgskamm und der an ihnen liegenden Siedlungen beschäftigt. Am Donnerstag, den 24. April 2025, berichtet der Freiberger in einem Vortrag über seine Forschungsergebnisse, die besonders im Hinblick auf die Historie der Stadt Schlettau an der alten Salzstraße von Interesse sind.
Im Vortrag werden „Böhmische Wege“ beschrieben, die ab dem 6. Jahrhundert slawischen Stämmen für den Transport des bedeutenden Speisesalzes aus dem nordsächsischen Flachland über das Erzgebirge bis weit ins böhmische Territorium hinein dienten. Ausgangspunkt des Salzes sind die ergiebigen Salzsohlequellen bei Halle/Saale. Da die Slawenstämme südlich des Erzgebirges das begehrte Gut auf direktem Weg aus Halle erhielten, entstanden mehrere Wege über den Erzgebirgskamm in Richtung Prag. Dazu gehört auch der Weg von Halle - Altenburg - Stollberg nach Kadaň, welcher durch die Stadt Schlettau verläuft.
Interessenten werden gebeten, sich bis Mittwoch, den 23.04.2025 unter 03733 5965055 oder unter kontakt@naturpark-erzgebirge-vogtland.de anzumelden.
Datum: Donnerstag, 24.04.2025
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Treffpunkt: Schloss Schlettau, Schloßplatz 8, 09487 Schlettau
Anmeldung: bis Mittwoch, 23.04.2025 | kostenlos
Experten der deutschen Großschutzgebiete halten Jahrestagung unterm Falkenstein ab - Mitarbeiterin BNE vom Naturpark Erzgebirge/Vogtland war auch dabei
Zwieslerwaldhaus. Wie führe ich gerade junge Menschen an die unberührte Natur der deutschen Großschutzgebiete heran? Mit dieser Frage beschäftigen sich Bildungsexperten in ganz Deutschland tagein tagaus. Und einmal im Jahr veranstaltet der Dachverband Nationale Naturlandschaften ein dreitägiges Austauschtreffen, um gegenseitig von den jeweiligen Erfahrungen zu lernen. Heuer fand die Veranstaltung im Nationalpark Bayerischer Wald statt, genauer gesagt im Wildniscamp am Falkenstein.
Über 40 Mitarbeitende aus Naturparks, Biosphärengebieten und Nationalparks waren gekommen, um sich unter anderem mit Bildung für nachhaltige Entwicklung, Wildnispädagogik oder künstlerischen Zugängen zur Natur zu beschäftigen. Neben Workshops, Exkursionen und Kurzvorträgen stand vor allem der gegenseitige Austausch im Fokus.
„Jahr für Jahr gibt’s in den einzelnen Schutzgebieten viele gute Ideen, die hier zusammenkommen“, sagt Maike Schlüter vom Nationalpark Eifel, die der Arbeitsgruppe Bildung der Nationalen Naturlandschaften vorsteht. „Es folgt dann oft ein Ping-Pong-Effekt, bei dem sich jeder einbringt und am Ende viele Anregungen für die eigene Arbeit mitnimmt.“ Davon wiederum würden deutschlandweit die Teilnehmenden von Bildungsprogrammen profitieren.
Neben dem fachlichen Fokus stand aber auch der Nationalpark Bayerischer Wald im Rampenlicht. So gab Nationalparkleiterin Ursula Schuster den Kolleginnen und Kollegen viele Einblicke in die Arbeit des ältesten deutschen Nationalparks. Neben Zahlen, Daten und Fakten ging Schuster auch auf die Bildungsarbeit ein. „Bei über 30.000 Teilnehmenden jedes Jahr können wir unser umfangreiches Programm nicht mehr allein stemmen“, berichtete sie. „Daher sind wir sehr froh, dass uns über 100 ehrenamtliche Waldführerinnen und Waldführer unterstützen.“ Gerade diese Einbindung der einheimischen Bevölkerung erzeugte bei den Bildungsfachleuten viel Interesse.
KONTAKT:
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Pressestelle: Freyunger Straße 2, 94481 Grafenau
Telefon: +49 8552 9600-132,-144, -105,
Fax: +49 8552 9600-100
E-Mail: pressestelle@npv-bw.bayern.de
Unzählige Stunden hat der ehrenamtliche Naturschutzhelfer Uwe Kaettniß bei Tag und Nacht im Luchsbachtal bei Pöhla verbracht, um Schmetterlinge zu beobachten und systematisch zu dokumentieren. Mittlerweile hat er 820 Tag- und Nachtfalter-, 72 Wildbienen-, 108 Schwebfliegen- und 289 Käferarten kartiert und wurde für diese herausragende Leistung mit dem Sächsischen Landespreis für Heimatforschung ausgezeichnet. Am Donnerstag, den 27.03.2025 um 17:00 Uhr stellt er Interessierten eine Auswahl davon im Schloss Schlettau vor.
Die bemerkenswerte Artenvielfalt in dieser Region ist besonders beeindruckend, weil das Luchsbachtal vor ca. 25 Jahren nach umfangreichen Bergbauaktivitäten durch die SDAG Wismut rekultiviert wurde und erst seitdem wieder als Lebensraum zur Verfügung steht. Im Rahmen seiner Präsentation legt Uwe Kaettniß den Fokus auf Schmetterlingsarten, die gemäß den Roten Listen Sachsens als gefährdet eingestuft werden oder gesetzlich geschützt sind.
Wer Lust hat, sich einen Vorgeschmack auf die fliegenden Edelsteine im Luchsbachtal zu holen, dem sei die Website www.schmetterlinge-im-luchsbachtal.de empfohlen, denn dort hat Uwe Kaettniß seine Beobachtungen in großartigen Fotos festgehalten.
Interessenten werden gebeten, sich bis Mittwoch, den 26.03.2025 unter 03733 5965055 oder unter kontakt@naturpark-erzgebirge-vogtland.de anzumelden.
Datum: Donnerstag, 27.03.2025
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Treffpunkt: Schloss Schlettau, Schloßplatz 8, 09487 Schlettau
Anmeldung: bis Mittwoch, 26.03.2025 | kostenlos
Die Destination Erzgebirge wurde am heutigen Tag im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung in Thermalbad Wiesenbad von TourCert als nachhaltiges Reiseziel zertifiziert. Das Erzgebirge ist damit die dritte Reiseregion Sachsens, die mit dieser Auszeichnung geehrt wurde.
Mit der Ernennung zum nachhaltigen Reiseziel bekennt sich das Erzgebirge zur Verantwortung für einen nachhaltigen Tourismus und einer gemeinsamen Weiterentwicklung mit den Partnern vor Ort.
Grundlage für die erfolgreiche Zertifizierung waren umfassende Datenerhebungen, Analysen, Schulungen sowie die Erstellung eines ausführlichen Nachhaltigkeitsberichtes, der in Abstimmung mit den 22 Partnerbetrieben des Tourismusverbandes Erzgebirge e.V. (TVE) erarbeitet wurde.
Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses wurde am 26. November 2024 in einer konstituierenden Sitzung ein touristischer Nachhaltigkeitsrat gegründet. Der Beirat besteht aus zehn Mitgliedern der Bereiche Naturschutz, Energie-, Tourismus-, Finanz-, Gesundheits- und Kulturwirtschaft sowie der Landkreisverwaltung. Er fungiert als beratendes Gremium, begleitet die Weiterentwicklung als nachhaltige Tourismusregion und überwacht die Einhaltung des touristischen Nachhaltigkeitsleitbildes. Schwerpunktthemen sind die Entwicklung als nachhaltige Reiseregion sowie die Unterstützung nachhaltiger touristischer Mobilitätsangebote und regionaler Wirtschaftskreisläufe.
Ziel ist es, durch einen regelmäßigen konstruktiven Austausch zwischen dem Nachhaltigkeitsrat, den Partnerbetrieben und dem TVE den Tourismus langfristig nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten und Kulturgüter und eine intakte Natur für nachfolgende Generationen zu erhalten. Wichtige Handlungsfelder sind Regionalität und Qualität fördern, nachhaltige Angebote gestalten, Ressourcen schonen sowie Kooperationen und Netzwerkarbeit stärken.
Der TVE ist sehr dankbar, starke und innovative Partner an seiner Seite zu wissen, die die Entwicklung der Destination Erzgebirge positiv voranbringen. Weiterhin sollen neue Partnerbetriebe gewonnen und ein starkes Netzwerk aufgebaut werden.
Tourismusministerin Barbara Klepsch: „Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Verpflichtung. Die Zertifizierung des Erzgebirges als nachhaltiges Reiseziel ist ein wichtiger Schritt, um die Schönheit unserer Landschaft und die Vielfalt unserer Kultur für zukünftige Generationen zu bewahren. Und um auch in Zukunft unseren Gästen unvergessliche Erlebnisse in Sachsen zu bieten. Diese Auszeichnung bestätigt das Engagement Sachsens für einen verantwortungsvollen Tourismus, der ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in Einklang bringt. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir uns kontinuierlich verbessern und Sachsen zu einem Vorbild für nachhaltigen Tourismus machen. Es erfordert von den Unternehmen Weitsicht und Energie, neben all den täglichen Herausforderungen auch an morgen zu denken. Dies kann man nicht genug würdigen.“
Das Thema Nachhaltigkeit ist ein kontinuierlicher Prozess. Die Zertifizierung ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem verantwortungsvollen und sanften Tourismus.
Hintergrundinformation:
TourCert setzt sich weltweit für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ein und begleitet Unternehmen und Destinationen auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit.
TourCert bietet Vorgehensweisen für eine kontinuierliche und nachhaltige Ausrichtung der Region. Die Durchführung des Zertifizierungsprozesses liegt vordergründig in den Händen der Destinationsmanagementorganisation (DMO).
Nach erfolgreicher Zertifizierung erhält die Destination das Siegel „nachhaltiges Reiseziel“. Die Partnerbetriebe erhalten ebenfalls eine entsprechende Kennzeichnung und Urkunde.
Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig. Anschließend folgt ein Prozess der Rezertifizierung.
Für eine nachhaltige Entwicklung sind starke Partner wichtig. Unternehmen, die bereits erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit gehen, die ihre Abläufe nachhaltig gestalten wollen oder bereits über eine Nachhaltigkeitszertifizierung verfügen, können Partnerbetrieb werden und ihre Ideen positiv einbringen und somit auch das Netzwerk in der Region stärken.
Aktuell arbeiten folgende Partnerbetriebe mit dem TVE zusammen:
Kontakt & Informationen
Tourismusverband Erzgebirge e.V. - Andrea Nestler
Projektmanagement Destinationsentwicklung, Nachhaltigkeit und Regionalität
Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz
Tel.: +49 (0) 3733 188 00 26
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Die 20 nominierten Wege der 19. Auflage von „Deutschlands schönster Wanderweg“ stehen fest. Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland wurde in der Kategorie Mehrtagestouren vorgeschlagen. Mit dem Siegel Qualitätswanderweg steht der Kammweg Erzgebirge-Vogtland für ein hohes Maß an Qualität und unvergessliche Wandererlebnisse, aber auch um Ruhe zu genießen und vom Alltag abzuschalten. Er bietet Wanderern eine zuverlässige Markierung, gute
Infrastruktur und eine Wegeführung auf abwechslungsreichen Wanderwegen mit eindrucksvollen Aussichten und einer Fülle an Sehenswürdigkeiten. Der 287 km lange Weg führt von Altenberg/Geising über das Vogtland bis nach Blankenstein in Thüringen. Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland kann in Etappen, aber auch als Standortwanderung oder Tagestour gelaufen werden. Jetzt ist volle Unterstützung gefragt! Ab heute (01. März) können Wanderfans aus ganz Deutschland ihre Stimme abgeben, damit der Kammweg Erzgebirge-Vogtland eine größtmögliche Chance auf den begehrten Titel erhält. Die Abstimmung erfolgt online unter www.wandermagazin.de/wahlstudio oder per Wahlkarte und läuft bis zum 30. Juni 2025.
Die Wahlkarten für den Kammweg Erzgebirge-Vogtland liegen an verschiedenen Stellen im Erzgebirge aus, u.a. in Tourist-Informationen oder in den Geschäftsstellen des Tourismusverbandes Erzgebirge in Annaberg-Buchholz und Dippoldiswalde.
Hintergrundinformation:
Die Fachzeitschrift „Wandermagazin“ ist Begründer und Ausrichter der Publikumswahl „Deutschlands schönster Wanderweg“. Der jährlich stattfindende Wettbewerb wird seit 2006 ausgerichtet. Von den majestätischen Gipfeln der Alpen bis zu den idyllischen Weidelandschaften des Nordens – die nominierten Wanderwege bieten eine beeindruckende Vielfalt und laden dazu ein, die schönsten Ecken Deutschlands zu Fuß zu entdecken. Von allen eingereichten Bewerbungen werden je nach
Bewerbungsaufkommen maximal zehn Mehrtagestouren sowie zehn Tagestouren nominiert.
Kontakt & Informationen
Tourismusverband Erzgebirge e. V. - Projektmanagement Wandern
Birgit Knöbel
Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz
Tel.: +49 (0) 3733 188 00 29
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Die Vorfreude ist groß bei den 18 Viertklässlerinnen und Viertklässlern der Gebrüder-Grimm-Grundschule aus Auerbach/V., denn am Montag lösen sie ihren Naturparkquiz-Gewinn ein und gehen auf zweitägige Exkursion ins Reich der winzigen und bärenstarken Beschützer des Waldes.
Ameisenhügel sind eindeutige Zeichen, dass Tausende emsiger Arbeiterinnen am Werk sind, um z. B. den Hügel zu beschützen, Futter heranzuschaffen, die Jungen zu betreuen, Wohlfühlklima zu schaffen und die Königin zu umsorgen. Das eifrige Treiben zum Wohle des Ameisenstaates findet vorwiegend im Verborgenen statt. „Die auffälligen, bis zu einem Meter hohen Ameisenhügel zeigen uns nur etwa die Hälfte des Nestes, denn etwa genauso tief erstreckt es sich auch unter der Erde“, sagt Christina Melzer vom Naturpark Erzgebirge/Vogtland. Mit ihrem spannenden Programm macht die Mitarbeiterin für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) das geheimnis- und bedeutungsvolle Leben der fleißigen Insekten für die Schülerinnen und Schüler sichtbar. „Friert ein Ameisenhügel im Winter ein?“, „Welche Aufgaben haben die Arbeiterinnen?“, „Wie viele Ameisen wohnen in einem Hügel?“, „Wieso halten Ameisen den Wald gesund?“, auf viele interessante Fragen will Christina Melzer gemeinsam mit den Kindern Antworten finden.
So früh im Jahr fand bisher noch keine Naturparkquiz-Exkursion statt. Doch das ist nicht schlimm, denn Waldameisen sind bereits bei Temperaturen ab 4 °C und sonnigem Wetter auf ihren Nesthügeln unterwegs. „Sie sonnen sich, um ihre Körper aufzuheizen und tragen die Wärme in das Nestinnere“, berichtet Christina Melzer. Das Naturparkquiz wird von den Mitgliedslandkreisen und Sparkassen mitfinanziert.
Der Staatsbetrieb Sachsenforst | Forstbezirk Adorf informiert über temporäre Wegsperrungen im Umgriff des Glaßbachweg im Landeswaldrevier Zwota bis voraussichtlich 03.03.2025 (siehe beigefügte Karte).
Es handelt sich um planmäßige Waldumbau-/Waldpflegemaßnahmen (§ 16 SächsWaldG – Prinzipien einer ordnungsgemäßen Forstwirtschaft) mit nachgelagerten Baggertätigkeiten zur Instandsetzung/Instandhaltung der forstbetrieblichen Infrastruktur. Die Beeinträchtigungen der touristisch genutzten forstbetrieblichen Infrastruktur gelten ausschließlich für den jeweiligen Arbeitsbereich. Eine entsprechende Umleitungsroute über das Klausenthal ist der beigefügten Karte zu entnehmen.
An Feiertagen und am Wochenende sind die Wege passierbar (sofern keine Hiebsortabsperrungen aufgrund verkehrssicherungsrechtlicher Zwangslagen vor Ort installiert sind). Es ist jedoch stellenweise mit Reisig-Restmaterial und weiteren Verunreinigungen bis zum Abschluss der Wegeinstandsetzung zu rechnen.
Die Sperrung der Wanderwege-Abschnitte dient der Sicherheit von Erholungssuchenden! Der Staatsbetrieb Sachsenforst | Forstbezirk Adorf bittet daher um Verständnis für die temporären Nutzungseinschränkungen der touristischen Infrastruktur.
Am Samstag, den 11.01.2025, lädt der Naturpark Erzgebirge/Vogtland Vogelliebhaber und solche, die es werden wollen, zur Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ in den Schlosspark Schlettau ein. Ab 10:00 Uhr stellt Ornithologin Carolin Lötzsch die häufigsten Wintervögel in unserer Region vor. Anschließend verteilen sich die Teilnehmenden gruppenweise im Schlosspark, um die gefiederten Gesellen eine Stunde lang gemeinsam zu bestimmen und zu zählen. Gegen 11:30 Uhr kommen die Gruppen wieder zusammen, um die Beobachtungsergebnisse auszuwerten. Bei Regen und starkem Wind findet die Mitmachaktion nicht statt.
Die Veranstaltung ist Teil der bundesweiten Mitmachaktion des Naturschutzbundes e. V. (NABU) und Landesbund für Vogel- und Naturschutz e. V. (LBV) und findet bereits zum 15. Mal statt.
Interessenten werden gebeten, sich bis Donnerstag, den 09.01.2025 unter 03733/5965055 oder unter kontakt@naturpark-erzgebirge-vogtland.de anzumelden.
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