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Erosionsschutz

Nach dem Hochwasserereignissen 2002, 2013 und weiteren lokalen Starkniederschlägen erwies sich auch im Naturpark "Erzgebirge/Vogtland" der dezentrale Hochwasserschutz als enorm wichtig. Ein beispielhaftes Projekt in der Grenzregion Neuhausen, Seiffen, Deutschneudorf sowie Nová Ves v Horách und Hora Svaté Kateřiny (CZ) analysierte das Relief des Geländes, die Bodenbeschaffenheit, die Bewirtschaftungstechniken und weitere Parameter wie das Landschaftsbild und touristische Belange, um Vorschläge für den Erosions- und Hochwasserschutz zu erarbeiten.

 Die Realisierung der einzelnen Maßnahmevorschläge für den Erosions- und Hochwasserschutz durch die Flächeneigentümer, die Landwirte, die Landschaftspflegeverbände „Zschopau / Flöhatal“ und „Mulde / Flöha“sowie den Naturpark schloss sich an. Dazu gehörten neben einer bodenschonenden Nutzung auch Maßnahmen zur Hangverkürzung durch Grünstreifen und Heckenpflanzungen .

Ein neues Projekt ist in Vorbereitung zur Fließgewässerstrukturkartierung als Grundlage für eine Fließgewässerkonzeption für naturnähere und erosionsschutzsichere Gestaltung der Uferbereiche der Gewässer zweiter Ordnung in der Gemeinde Holzhau, einem Ortsteil von Rechenberg-Bienenmühle.

Auch das Verschließen der Entwässerungsgräben in den zahlreichen Mooren des Naturparks dient dem Wasserrückhalt in der Landschaft und gehört damit zum Hochwasserschutz